Die BIBS-Fraktion hatte in ihrer Anfrage zum Planungs- und Umweltausschuss am 12.06.2013 an den Ratsbeschluss vom November letzten Jahres erinnert, der eine Untersuchung der Böden im Umfeld des einstigen Stibiox-Geländes und die anschließende Erstellung einer Übersichtskarte zum Inhalt hatte, und zur Sitzung um einen aktuellen Sachstandsbericht gebeten.
Die Untersuchungen seien nunmehr abgeschlossen, teilt die Verwaltung in ihrer Stellungnahme an die BIBS mit, die Eigentümer der Grundstücke seien im Mai über die Ergebnisse informiert worden. Demzufolge seien - bis auf eine Ausnahme - in dem untersuchten Bereich Pappelberg / Laubenhof die Belastungen durch Antimon in etwa auf gleichem Niveau wie bei der zuletzt durchgeführten Beprobung vor knapp 20 Jahren. An einer Übersichtskarte, die dann auch im Stadtbezirksrat bekannt gemacht werden soll, werde derzeit gearbeitet.
Das Gelände des ehemaligen Stibiox-Werkes Lang GmbH & Co. KG am Hungerkamp 2 daselbst soll dann demnächst von der Stadt vermarktet werden. Das hat der Finanzausschuss zwei Tage nach dem Planungs- und Umweltausschuss am 14. Juni 2013 genauso einstimmig beschlossen, wie der betroffene Stadtbezirksrat Wabe-Schunter-Beberbach bereits zuvor am 28. Mai 2013. Dazu will die Stadt die betreffenden Flurstücke zunächst aus der Insolvenzmasse übernehmen und dann als Gewerbeflächen verkaufen.
Das Land Niedersachsen schließlich erhält dann noch für die von ihm sanierten Flurstücke entsprechende Anteile aus dem Verkaufserlös der Gesamtfläche von über 10.000 Quadratmetern. Auch das regelt die Vorlage, deren endgültige Abstimmung im Verwaltungsausschuss am 18. Juni 2013 wohl nur noch reine Formsache sein dürfte. Dort endet die Vorlage dann auch, in den Rat kommt der Vorgang nicht mehr. Und vielleicht endet damit dann auch für die Stadt demnächst die bis dato „unendliche Geschichte“ mit der Altlast Stibiox am Hungerkamp. mehr…
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